12. Kapitel

Bogotá, Kolumbien 22. Januar

Diesmal hatte sich Hobart ein besseres Hotel in Bogotá ausgesucht, auch wenn es etwas riskanter war, aber er musste einfach ausgeschlafen sein. Die Angestellten waren zwar weniger vergesslich, dafür aber hatte das Bett eine ordentliche Matratze, und das Bad lag nicht draußen auf dem Gang. Außerdem machte er nicht wieder den Fehler, einen Kleinwagen zu mieten, sondern ein robustes Fahrzeug mit Allradantrieb, das ungefähr fünfmal mehr kostete.

Es war 15.55 Uhr, also fast drei Uhr in Mexiko. Er griff nach dem Telefon neben dem Bett – eine weitere Annehmlichkeit, für die er dankbar war – und wählte die Nummer, die Swenson ihm gegeben hatte. Beim zweiten Läuten wurde abgehoben.

»Hallo?«

Der Straßenlärm, der durch das offene Fenster drang, und das Knattern in der Leitung machte es schwierig, etwas zu hören. »Wie steht’s bei dir?«, fragte er.

»Gut. Ich warte nur auf dein Startzeichen.«

»Das hast du hiermit. Bei mir geht’s morgen Nacht los. Irgendwann am Tag danach müsste ich wieder zu Hause sein.«

Es war schwer zu sagen, ob der Laut, der durch die Leitung kam, ein Seufzer war oder nur wieder eine atmosphärische Störung.

»Ich bin froh, wenn ich die Sache hinter mir habe und heimfahren kann. Dann sehen wir uns in ein paar Tagen.«

Es klickte, als Swenson den Hörer auflegte.

Hobart konnte nur zu gut nachfühlen, wie es ihm ging. Auch in ihm wuchs die Anspannung mit jedem Tag. Die Vorbereitung einer Mission war immer nervenaufreibend. Man plante und plante, konnte aber überhaupt nichts tun.

Hobart lenkte den Range Rover durch den morgendlichen Stadtverkehr. Die Berge in der Ferne schienen in einem Nebel von Auspuffgasen zu treiben. Trotz der übel riechenden Luft holte er tief Atem. Adrenalin strömte durch seinen Körper, da er sich nun dem Punkt näherte, an dem es kein Zurück mehr gab. In den ereignislosen Jahren bei der Kirche hatte er fast vergessen, was das für ein Gefühl war. Beinahe ein bisschen wie sterben, stellte er sich vor.

Der Verkehr ließ nach, als er das Stadtzentrum hinter sich hatte; bald erreichte er die Vororte und schließlich die alte Bergstraße, auf der außer ihm niemand unterwegs war.

Die Fahrt war nicht viel bequemer als beim ersten Mal, aber es ging zumindest dreimal so schnell. Er achtete darauf, korrekt zu schalten, da auf einer solchen Piste sogar ein Range Rover Schaden nehmen konnte. Sorglosigkeit konnte er sich jetzt nicht leisten.

Ungefähr auf halber Strecke entdeckte er in einiger Entfernung eine Staubwolke, und bald sah er das Fahrzeug, das sie verursacht hatte. Genau pünktlich.

Der altersschwache Pritschenwagen der Raffinerie bremste ab und fuhr im Kriechtempo weiter, da es ziemlich steil bergab ging. Trotz der Entfernung konnte Hobart den konzentrierten Gesichtsausdruck des Fahrers sehen, der starr nach vorn schaute – fast etwas zu starr. Wahrscheinlich hatte man bereits zur Aufmunterung einige Gläschen getrunken.

Sein Verdacht bestätigte sich, als der Mann auf dem Beifahrersitz eine Flasche ohne Etikett an den Mund hob und einen kräftigen Schluck nahm. Im Abstand von dreißig Zentimetern fuhren sie aneinander vorbei. Der Fahrer behielt stur die Straße im Blick, doch sein Beifahrer musterte Hobart aus glasigen Augen, allerdings ohne jedes Misstrauen, sondern eher neugierig, da auf dieser Straße kaum je ein Auto unterwegs war. Auch bei seinen häufigen Fahrten, um die Raffinerie zu beobachten, hatte Hobart nie eines gesehen.

Es dauerte noch fast eine weitere halbe Stunde, bis er die Stelle erreichte, die er sich ausgesucht hatte. Er atmete tief durch und fuhr rückwärts die steile Böschung hinunter in den Dschungel. Dort blieb er einen Moment stehen, schaltete in den ersten Gang und trat das Gaspedal durch. Wie eine Rakete schoss der Rover die Anhöhe hinauf. Er würde also keinerlei Schwierigkeiten haben, später wieder auf die Straße zu kommen.

Zufrieden fuhr Hobart zurück in den Dschungel, stieg aus und kämpfte sich zu Fuß die Böschung hinauf. Von der Straße aus war der Range Rover völlig unsichtbar. Nur die geknickten Äste könnten ihn verraten. Fünfzehn Minuten schweißtreibender Arbeit brachten sie wieder in eine mehr oder weniger natürliche Position.

Er ging ein letztes Mal die Straße entlang und überzeugte sich, dass alles so aussah wie vor seiner Ankunft, dann schlüpfte er in die Sachen, die er schon bei seiner ersten Reise getragen hatte. Über die zerrissenen Jeans und das T-Shirt zog er einen schmutzigen Poncho und setzte einen verwitterten Filzhut auf. Anschließend rieb er sich kräftig mit einigen Hand voll Staub ein. Aus seiner Tasche holte er eine Flasche Tequila und träufelte die klare Flüssigkeit auf seinen Poncho. Im Spiegel auf der Beifahrerseite musterte er das Resultat.

Es war nicht gerade umwerfend. Bei genauerer Inspektion würde man ihn zweifellos als Gringo erkennen. Und wenn er gezwungen war, zu reden, würde ihn sein klägliches Spanisch verraten.

Aber wenigstens hatte er absolut keine Ähnlichkeit mehr mit dem gepflegten Mann mit Brille, der vor einer Stunde an dem Laster der Wächter vorbeigekommen war. Hobart rechnete zwar nicht damit, gesehen zu werden, aber es war immer besser, vorsichtig zu sein. Er steckte seine Pistole in den Hosenbund und ging etwa hundert Meter auf der Straße zurück, bis er zu der Stelle kam, derentwegen er sich diesen Platz ausgesucht hatte. Erstens machte die Straße hier eine scharfe Biegung, und zweitens lief quer über die Fahrbahn eine tiefe Rinne. Er hatte diese Stelle mit seinem Range Rover im Kriechtempo meistern müssen; der alte Pritschenwagen musste sicher fast stehen bleiben.

Hobart ging die Böschung am Straßenrand hinunter und setzte sich vor einem Baum ins Gras. Es würde vermutlich noch zwei Stunden dauern, bis der kleine Laster wieder den Berg hinaufkam.

Allmählich wurde es dunkel und merklich kühler. Die nächtliche Kälte vertrieb die Wolken, und er konnte durch das Blätterdach des Waldes die Sterne funkeln sehen.

Seine Schätzung war etwas zu optimistisch gewesen, wie sich zeigte. Erst nach fast drei Stunden hörte er das unverkennbare Brummen des alten Motors, der sich in der dünnen Bergluft abmühte. Hobart stand auf und reckte sich. Noch waren die Scheinwerfer nicht zu sehen, und er musste sich die Böschung hinauf tasten, wo er hinter einem dichten Grasbüschel liegen blieb. Die Geräusche des Dschungels verstummten. Das Einzige, was noch existierte, war das Husten des Motors und das weiche Gras unter ihm.

Er schloss die Augen, als das Scheinwerferlicht die Nacht durchdrang, damit sie ihn nicht durch ihr Funkeln verrieten. Der Gestank der Auspuffabgase vertrieb den angenehmen Geruch nach Erde und verrottendem Laub.

Wie erwartet wurde der Laster immer langsamer. Hobart öffnete blinzelnd die Augen. Die Vorderräder sanken in die tiefe Rinne, der Fahrer trat aufs Gas, und die Räder quälten sich mühsam auf der anderen Seite heraus. Trotz der Seile, mit denen sie gesichert waren, schlugen die Fässer mit Kerosin auf der Ladefläche gegeneinander.

Endlich waren auch die Hinterräder aus dem Graben, und der Fahrer schaltete in den nächsten Gang, dass das Getriebe knirschte. Jetzt konnte Hobart sicher sein, dass er nicht mehr länger in den Seitenspiegel schaute, und lief los.

Rasch hatte er den Pritschenwagen eingeholt und sprang auf die Ladefläche. Er atmete tief durch und entspannte sich für einen Moment, da er wusste, dass die großen Metallfässer ihn vollkommen verbargen; außerdem hatte er bei seiner Erkundung der Raffinerie gesehen, dass das Rückfenster der Kabine durch ein altes Metallschild ersetzt worden war.

Der alte Laster schwankte die Straße bergauf, dass Hobart sich an den Fässern festhalten musste, um nicht herunterzufallen. Damit hatte er nicht gerechnet. Er würde beide Hände brauchen.

Vorsichtig kletterte er auf die Fässer und bemerkte, dass drei von ihnen nicht ganz zusammengeschoben worden waren. Er kroch hinüber, zwängte sein rechtes Bein in die Lücke und bewegte sich hin und her, um zu prüfen, ob er festen Stand hatte. Der Laster fuhr über eine Bodenwelle, wodurch die Fässer gegeneinander gedrückt wurden und seinen Schenkel zusammenquetschten.

Aber wenigstens hatte er jetzt beide Hände frei. Er zog eine Zange aus der Tasche und begann die Deckel von den Fässern zu lösen. Das laute Gelächter aus der Kabine machte ihn etwas nervös, und durch das Schaukeln des Fahrzeugs wurde ihm fast übel. Zu allem Überfluss stank es auch noch gewaltig nach Kerosin.

Er brauchte fast zehn Minuten, bis er sämtliche Deckel abgelöst und in einer Stofftasche verstaut hatte, die er für diesen Zweck mitgebracht hatte. Er stopfte sie in die Lücke, in die sein Bein gezwängt war, und zog unter seinem Poncho ein Bündel aus sieben weißen Plastikschläuchen hervor. Jeder war ungefähr zwanzig Zentimeter lang und an einem Ende mit einer weißen Plastikscheibe versiegelt. Über das andere Ende war ein Kondom gespannt.

Er lauschte mit halbem Ohr auf das Gespräch aus der Kabine und schob die Schläuche mit dem Kondom voran in die Fässer. Die breiten Scheiben verhinderten, dass sie hineinfielen.

Die Schmerzen in seinem Bein wurde immer teuflischer, da die Fässer rhythmisch hin und her schaukelten. Durch die konstante Reibung waren seine Jeans zerrissen worden, und er spürte, wie ihm das Blut am Bein hinunterlief.

Nach einigen qualvollen Minuten zog Hobart einen Schlauch nach dem anderen wieder heraus. Das Kerosin hatte die Kondome aufgelöst, und das tödliche Pulver hatte sich mit unheimlicher Lautlosigkeit in den Fässern verteilt. Er warf die Schläuche zwischen die Bäume am Straßenrand, wobei er den Atem anhielt, falls vielleicht noch irgendwelche Pulverreste in die Luft entweichen sollten.

Bis er den siebten der zehn Deckel zugeschraubt hatte, war einiges Kerosin aus den Fässern geschwappt, hatte sich rings um die erhöhten Ränder gesammelt und tropfte nun langsam hinunter. Er zerrte sein Bein etwas zur Seite, damit seine Wunde, die immer größer wurde, nicht mit der Flüssigkeit in Kontakt kam.

Noch ein Fass.

Er hatte gerade das vorletzte Fass verschlossen und zog den letzten Deckel aus der Stofftasche, als das Gespräch in der Kabine eine unerwartete Wendung nahm.

»Halt mal, ich muss pinkeln«, nuschelte der Beifahrer, der eindeutig nicht mehr ganz nüchtern war.

Hobart bemühte sich, sein Bein zwischen den Fässern herauszuziehen, doch es war fest eingeklemmt. Der Laster hielt an. Mit einem leisen Fluch warf er den letzten Deckel weg und stemmte seinen Fuß gegen die Fässer. Der Beifahrer plumpste unbeholfen aus der Kabine. Endlich hatte Hobart sein Bein befreit und ließ sich hastig auf die Fässer fallen.

Der Mann, der zum Straßenrand torkelte, horchte auf. Hobart beobachtete, wie er herumfuhr, die Hand von seinem Hosenstall nahm und nach seiner Waffe tastete. Er brauchte ein paar Sekunden, aber schließlich schaffte er es, sie aus dem Halfter zu ziehen und auf den Laster zu richten.

Hobart blieb regungslos liegen und hoffte inständig, dass er nicht so dumm oder so betrunken war, aus anderthalb Metern Entfernung auf vierzehn Fässer voller Kerosin zu schießen. Aber offensichtlich war er das. Sein Finger krümmte sich um den Abzug, und Hobart biss in Erwartung der Katastrophe unwillkürlich die Zähne zusammen. Doch es passierte nichts.

Die Waffe war nicht entsichert.

Durch halb geschlossene Augen beobachtete Hobart, wie der Mann zu begreifen versuchte, was geschehen war. Es dauerte nicht lange. Er entsicherte die Pistole.

»Du auf dem Laster! Runter da!«

Hobart setzte sich langsam auf, als sei er betrunken und halb benommen.

»Was, zur Hölle, ist da draußen los, Carlos?«, brüllte der Fahrer und öffnete die Tür.

»Sieht so aus, als hätten wir einen Passagier!« Carlos, der während der Fahrt fleißig dem Tequila zugesprochen hatte, schwankte immer noch etwas.

Hobart sprang von der Ladefläche und stürzte zu Boden, da sein Bein völlig taub war. Trotzdem war er dankbar, dass er nicht mehr in dem vergifteten Kerosin lag, das allmählich durch seine Kleidung gedrungen war.

»Was zum Teufel hast du da oben gemacht?«, schrie Carlos und hielt Hobart seine Waffe ins Gesicht, als er unsicher aufstand. Der Fahrer kam ebenfalls näher und richtete ein Gewehr auf ihn.

»Ceratibo«, erwiderte Hobart leise und hielt unterwürfig den Kopf gesenkt. Ceratibo war ein kleines Dorf ungefähr zwanzig Meilen hinter der Raffinerie.

Carlos drängte ihn gegen den Laster und schob mit dem Lauf der Waffe seinen Kopf nach rechts.

»Sieht das aus wie ein verfluchter Bus?«

»No, Señor«, erwiderte Hobart und hoffte, dass bei diesen einfachen Antworten sein Akzent nicht auffiel.

»Es stinkt, als sei von einem der Fässer der Deckel abgegangen und dieses Arschloch hätte drauf gepennt«, sagte Carlos angewidert zu seinem Kumpan. »He, ich hab eine Idee.«

Er packte Hobart am Poncho und zerrte ihn torkelnd zum Straßenrand. Mit der freien Hand griff er in seine Tasche, kramte ein Feuerzeug hervor und knipste es an.

»Ich wette, das Schwein gibt eine hübsche Fackel!«

Der Fahrer lachte, und Hobart hätte fast eingestimmt. Genauso hatte er Peter Manion bedroht – und es war eine Ironie des Schicksals, dass er sich nun in der gleichen Situation wiederfand. Falls es ein Leben nach dem Tod gab, hätte Manion bestimmt seinen Spaß daran.

Hobart ließ sich gegen die Böschung fallen, griff unauffällig unter seinen Poncho und entsicherte die 22er, die in seinem Gürtel steckte. Es war zwar nicht ideal, aber wenn es sein musste, könnte er beide Männer erschießen, ihnen die Waffen und das Geld abnehmen, und das Kerosin würde trotzdem bis morgen Abend in der Raffinerie landen.

Langsam begann er die Waffe hervorzuziehen, doch da mischte sich der Fahrer ein.

»Carlos, du verdammter Schwachkopf. Wenn du dieses Arschloch anzündest und er rennt rüber zum Laster, jagt er uns alle in die Ewigkeit.«

Carlos machte ein enttäuschtes Gesicht, schien aber einzusehen, dass sein Freund Recht hatte. Er steckte das Feuerzeug wieder in die Tasche.

»Jetzt komm endlich«, befahl der Fahrer, der offenbar sein Vorgesetzter war. »Wir sind sowieso schon spät dran.«

»Was soll ich mit dem Scheißkerl tun?«

»Man hört’s, wenn du hier einen Schuss abgibst, und dann kriegen wir Ärger.« Der Fahrer ging um den Laster herum und musterte die Ladung. Er entdeckte das Fass ohne Deckel und stopfte einen Lappen in die Öffnung.

Carlos zögerte enttäuscht, während der Fahrer wieder einstieg und die Tür zuschlug.

Endlich fasste er einen Entschluss und versetzte Hobart einen bösartigen Tritt ins Gesicht. Er hätte leicht ausweichen können, aber es hatte keinen Sinn, den Mann noch weiter zu reizen.

Durch tränende Augen beobachtete er, wie Carlos die Hose öffnete und auf seine Brust pinkelte. Flüchtig dachte er daran, die Waffe zu ziehen, überlegte es sich aber anders. Er blieb einfach ruhig liegen, bis Carlos fertig war und lachend zurück zum Laster schwankte.

Sobald das Fahrzeug außer Sicht war, sprang Hobart auf und trabte über die Straße. Er schaffte es die Böschung hinunter, bevor das Licht der Scheinwerfer völlig verschwunden war. Rasch streifte er seine Kleider ab, setzte die Nachtsichtbrille auf und eilte tiefer in den Dschungel, da er sich an einen Bach in der Nähe erinnerte. Er brauchte ungefähr zehn Minuten, um ihn zu erreichen. Die Kälte des eisigen Wassers nahm ihm zuerst den Atem, doch der Geruch nach Kerosin und Urin war mindestens genauso schlimm. Kräftig schrubbte er sich ab. Das Wasser brannte in der offenen Wunde an seinem Bein und ließ ihn das Pochen in seiner blutverschmierten Nase vergessen. Schließlich legte er seine Brille auf einen Felsen und wusch sich das Blut aus dem Gesicht. Vorsichtig betastete er seinen Nasenrücken. Gebrochen. Noch eine Kampfwunde in seiner Sammlung.

Der Weg zurück zum Range Rover war viel kürzer, als er gedacht hatte. Trotz der Brille war die Sicht schlecht, aber es reichte, um größeren Objekten wie Bäumen auszuweichen. Er entdeckte sogar einen der Schläuche, die er aus dem Laster geworfen hatte. Er glühte in einem unheimlich grünlichweißen Licht, und er machte einen weiten Bogen drum herum.

An seinem Wagen zog er sich rasch an und fuhr hinauf auf die Straße. Noch immer stank es nach Kerosin.

Er kurbelte das Fenster hinunter, damit frische Luft hereinkam, und versuchte vergeblich, den Gedanken an das Gift zu verdrängen. Es war zwar nicht mit der offenen Wunde an seinem Bein in Kontakt gekommen, aber vielleicht hatte es seine Haut durchdrungen? Ob auch die Dämpfe schon gefährlich waren? Oder war es gleich bis nach unten gesickert, als er es hineingeschüttet hatte?

Er wünschte, Peter Manion wäre noch am Leben und könnte ihm sagen, wie es um ihn stand. Zwei Wochen lang diese Ungewissheit aushalten zu müssen war grausam.

Mark Beamon 01 - Der Auftrag
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